Ein neuer Tag

Sir Thomas Marc

Wieder ein Gedicht.

Am Morgen steigt die Sonne empor
verheißt den neuen Tag.
Am Mittag keine Wolke davor,
weil dies so jeder mag.

Am Abend die Sonne den Rücken kehrt,
sie lässt uns hier allein.
In kalter Nacht gehen wir zum Herd,
nicht in der Sterne Schein.

Doch in den Sternen Hoffnung liegt,
für alle wie wir sind.
Und weil die Nacht im Sturm verfliegt,
ich wieder Glauben find.

Am Morgen geht die Sonne auf,
bescheint den neuen Tag.
So ist der Zeiten ewiger Lauf,
In Zuversicht ich`s sag.

Die Tage kommen und sie gehen,
hinfort im Lauf der Zeit.
Sie Hoffnung und auch Tränen sehen,
drum sein auch Du bereit.

Sei menschlich um der Menschen Freud,
und hör nie auf zu geben.
Dann alles was Du von Dir gibst,
wirst Du auch so erleben.

Drum halten in dem Herzen fest
Den Glauben an das Morgen,
Und sei versichert für den Rest,
hast Du bald keine Sorgen.

So stehet fest im Rad des Lebens,
das wirklich wahre Wort.
Was Du von Dir hast gern gegeben,
das liegt in Deinem Hort.

Und dieser Hort tief in Dir drin,
ist keines Drachen finsteres Haus.
In ihm ist nur des Lebens Sinn,
fernab von jedem Graus.

Du kannst den Sinn als Lampe sehen,
die Dir den Weg erhellt.
Dann wird ein das Leben einfach gehen,
so wie es Dir gefällt.

Und wenn Du Nachts zum Himmel rauf,
ins Firmament dann siehst.
Dann gehen Dir die Augen auf ,
wenn Du das Bild genießt.

Und wandert Tags Dein Blick hinauf,
ins heute und ins morgen.
Vertreibt Dir unserer Sonne Lauf,
ganz einfach Deine Sorgen.

Hab Mut und träum von Deinen Lichtern
die Deinen Weg bescheinen,
Und zähle dann in den Gesichtern,
dies herzlich mit Dir meinen.

Die Sonne sie scheint jeden Tag,
zieht Ihre Bahn für Dich.
Drum diese Zeilen, die ich mag,
schrieb freuend ich für Dich.