Der Weg zu den Sternen

Sir Thomas

29.09.2004 16:05

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Der Weg zu meinen Sternen

Heute stehe ich allein
In der Eichen Schatten
Warte auf die Nacht

Beinah morgen wird es sein
Das Schwert ist scharf geschliffen
Wie es liegt in meiner Hand

Ruf ich Krieger zu mir immer
In den Hain von Eich und Buch
Sind der letzte Hoffnungsschimmer

Sandalen treten fest und hart
Die Erde nieder vor dem Hain
Am Ende dieser Nacht wird’s sein

Einst das Licht war groß und hell
Das den Hain getragen
Und den Steinkreis schnell

Der Kreis, er ist erloschen
Wie der Glaube an den Sieg
Erschlagen nur von Schwert und Krieg

Schilde mit dem Zeichen gar
Das aus dem Süden ist bekannt
Kommen vor den Hain gerannt

Vergangen ist der Helden Glanz
Der Tod hat sie genommen
Ihr Blut im Sand geronnen

Die Nacht unter der Eiche hier
Sie neigt sich diesem Ende
Die Dämmerung bringt die Wende

Viele sind gekommen
Doch so klein die Zahl
Sie heute zu führen – Qual

Der Adler der Standarten
Die Krieger fern daheim
Des Kaisers Soldaten sein

Die Sonne blutend sich erhebt
Die Frauen tragen Messer
Es wird nicht wieder besser

Mein weiß es ist von Blut durchwoben
Den Tod gefunden hier so viel
Für der Wahrheit Ziel
Dies war das Heim seit 1000 Jahren
Diese wird es einstmals wieder sein
Doch gegen weiße Drachen sind wir allein

Das Blut fließt über Wall und Schild
Es strömt hernieder gar
Am Ende stehen wir zu dritt, aus Fionns Schar

Der Hain zerbrach,
die Göttin weint
doch sind noch immer wir vereint

Im alten Kreis da knien wir
Noch Treu und noch in Ehren
Und werden uns noch wehren

Die Schilde fest
Die Sichel auch gefasst
Wir werden Kämpfen ohne Rast

Zu dritt ist alle Hoffnung fort
Sind bar des kleinsten Schimmer
Und doch es ist viel schlimmer

Im Kreis der Steine stehen wir
Die Söhne weiß zu dritt
Und halten mit den Feinden Schritt

Kaum einer der sich wagt hinein
In diesen unsern Steineshain
Den halten wir allen

Der Tag sich neigt
Der Führer kommt
Sich in seinem Siege sonnt

Doch wir stehen fest,
wir wanken nicht
auch wenn das letzte Schild zerbricht

Er achtet Mut und auch die Ehr
Und gewährt für diese Nacht
Frieden den er uns gebracht

Im Morgen meint er dann sobald
Dann werden wir hier sterben
Und er allein wird erben

Umzingelt von der Feinde macht
Im letzten Beten hier
Kommen wir zu Dir

Wir sind des Roten Drachen Freund
Die Krieger alter Tage
Niemand mit uns Fehde wage

Doch sind wir schon vergessen bald
Weihen wir unser Leben
Dem Drachen rot es hier zu geben

Der Kreis erwacht
Das Licht ist blau
Die Welt hinter uns plötzlich grau

Ein Schritt hinaus
Ins blaue Sein
In des Anwynns Schein

Der Tag er kommt,
der Kreis ist leer
die Feinde kommen einsam her

Doch niemand ist mehr hier zurück
Des Fionns Söhne fort gegangen
Niemand kann sie wieder erlangen

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