So hätte eine Nacht ohne Ende sein können

Sir Thomas Marc

Eine Nacht ohne Ende...

Noch war es hell,
noch war der Mond nicht aufgegangen,
als wir in großer Runde,
bekannte Melodien sangen.

Aus einem Buch voll schöner Balladen,
sangen wir lange mit frohem Klang,
was uns gefiel in dieser Nacht,
wir sangen wirklich lang.

Hast mitlebendiger Stimme gesungen,
voll Wärme sind die Worte gewesen,
hast Rhythmus im Blut und in der Seele,
konntest Worte aus der Musik du lesen.

Dann frohen Schrittes in dieser Nacht,
volle froher Gedanken,
haben zum Tanzen wir uns aufgemacht.
ganz ohne Schranken.

Auf dem Parkett die Musik gespürt,
getanzt und wieder gesungen,
Dich in der Musik verloren,
Dein Herz ist weit gesprungen.

Durfte Dich nehmen in den Arm,
warst ohne Scheu und ohne Unterlaß,
hast die Musik empfunden,
Dein Körper bebte vom Baß.

Die Musik war Leben,
war tanz und strahlendes Licht.
Dein Lachen ein Wunder,
das selbst in meinen Armen gar nicht zerbricht
So zogen die Stunden,
durch tanz und Musik in das Land,
hast Leben empfunden
ich spürt’ es in meiner Hand.

Der Abend schon zählte gar viele Stunden,
der Heimweg fast vollendet war.
da haben wir einen Ort gefunden,
war Wasser Dir ganz nah.

Bist in die Fluten gesprungen
und fast von dem Ordner gefangen,
bist untergetaucht und geschwommen,
konntest Erfrischung erlangen.

Gefallen sind Deine Gläser zu Boden
habe sie aufgenommen,
so gingen wir heim und in das Hotel,
Du konntest sie wiederbekommen.

Beim Portier in früher Stund,
hast du sie wieder bekommen,
stiegst vor mir die Treppen hinauf,
die Zeit zum Schlafen hatte begonnen.

Am nächsten Morgen,
am Tisch zur Frühstückszeit,
brachte ich eine Geschichte geschrieben,
in Tagen die heute entfernt so weit.

Sir Thomas Marc
vom Avalonordens vom "roten" Drachen