Die Wiese der Blumen

Sir Thomas Marc

Die Wiese der Blumen

Schön ist unsere Nacht gewesen,
friedvoll war der Schlaf,
waren fort in anderen Landen,
Träumten von der anderen Welt.

Sind gegangen durch das Tor,
das da liegt am See der Zeit,
wanderten am Uferrand,
am Wald der Insel sacht entlang

Träumten von dem Blumenmeer,
das dem Weg hier folgen wird,
wenn die Kuppe überschritten,
und die Hüter sind gefragt.

Niemand soll in dieser Welt,
einer Blume schaden oder gar sie pflücken
den die Blume ganz allein
steht für das Leben selbst im Land

Wandern nun den Hügel hoch,
treffen dort die Elben,
die erkannt das wir im Traum,
uns nie nach Blumen bücken.

Wohl gegeben haben sie
uns den Weg ins Morgen
dort der Weg er endet nicht,
Es gibt dort auch kein Leid.

Kommen auf der Kuppe an,
sehen in das Tal hinunter,
eine Wiese ewig gross,
liegt in Sonn’ und Wind.

Diese Wiese ist der Grund,
für die Wanderung durch den Traum,
voller Duft die Luft hier ist,
so ist es nicht zu glauben.

Frisch und frei das alles ist,
werden wir nun rauben,
nur den Duft der Blumenpracht,
und das Bild des Leben

Das Millionen Blumen hier geschaffen,
über all in allen Farben
strahlt das Meer der Kelche
sind Insekten bei der Arbeit

Um die Blumen zu erfreuen
um sie zu erhalten
damit auch ihr in Eurem Traum,
das Bild in Euch ihr findet.

Ich verweile hier und jetzt
auf der Weise hier,
doch ich freu mich aufs wiedersehen,
in der Wies’ mit DIR.