Nebel in der Neumond-nacht

Sir Thomas Marc

nebel in der neumondnacht
irre ich umher
sehe ich in den nebel tief
kein stern der leuchtet mehr

schwer die luft
der atem windet
toter blütenduft
vor schwefelschwaden schwindet

schnee scheint hier zu regen
flocken hell und schwer
doch das ist kein wasser
gefroren - es ist mehr

beissend schmerzt die luft
die ich tief mir nehme
schmwezend gar der duft
den ich hier war nehme

auf die knie fall ich
schwer mit meinem atem
umher sehend such ich
kann durch die asche waten

nebelschleier ziehen
vor meinem aug' das blind
kann ich nicht mehr fliehen
in des sturmes aschewind