Der Morgen nach der Nacht

Sir Thomas Marc

der morgen nach der nacht

so früh am morgen
denk ich an dich
bin frei von sorgen
so sehe ich mich

spät schlief ich ein
in gedanken an dir
früh wachte ich auf
noch immer bei dir

schön war der traum
zwischen gestern und heute
schön war das wandern
die neuen leute

leise gingen meine gedanken umher
an dich gedacht in meinen traum
kamen alle gedanken zu mir hier her
und ich glaubte es kaum

warte nun zu hören und sehen
frage mich heute nach dieser nacht
was der besuch aus ferundlichkeit geschehen
denn du hast wirklich mir freude gebracht

doch ich werde nicht
wie andere das machen
deine ruhe zerstören
und dich ärgern mit sachen

die du nicht brauchst
nicht willst und nicht magst
lieber warte ich geduldig
bis du mir sagst

was du siehst
was dich verbindet
was du fliehst
was deine nerven nur wieder schindet

ich fühlte mich wohl
bei den besuch von dir
blieb dann zuhause
drum sage mir

kann ich dich öfter begrüssen
in meinem heim
es wäre schön
könnte es auch so sein

ich mag dein lachen,
dein leuchten und funkeln
in dieser nacht der gedanken
durchbricht es das dunkeln

ich fühle mich wohl
wenn ich dich höre und seh’
und schaue dich an
wenn ich neben dir geh

ich schreibe dir diese zeilen
heute und hier mit dem herzen
damit du es weißt
denn ich kann dann scherzen

und wenn du nur sagtst
du nicht und lasse mir raum
gebe ich frieden
mit meinem traum

Sir Thomas Marc

Von Lidania - www.paganforum.de (mit Genehmigung)

Wunderschön, Sir Thomas!

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Morgendlicher Abschied

Du bist gegangen.
Die Tür fiel hinter dir ins Schloss.

Ich stehe hier
- allein -
aber noch warm
von der Geborgenheit
in deinen Armen,
noch ganz erfüllt
vom Zauber dieser Nacht.
Noch hat dein Abschied
keine Leere hinterlassen.

Ich gehe langsam
zurück zum Bett,
kuschle mich in die Decken,
die mir einen Rest
der Wärme deines Körpers bewahren.
Ich will
diese Nacht
noch nicht enden lassen!

Sir Thomas Marc

Antwort von Isildur... www.paganforum.de (mit Genehmigung)

Sehr schön, von euch beiden .

Nacht, so schwarz du bist,
schwarz wie unser Gewand,
gesellig man im dunklen isst,
draußen man sieht nicht die eigne Hand.

Drinnen hell erleuchtet,
trinkend, lachend, essend wir da sitzen,
Sperrstunde, der Wirt uns "verscheuchtet",
drinnen wir waren am schwitzen,
draußen die Kälte uns umfängt.

Doch die Sterne hell am Himmel,
weisen den Weg,
vor mir ich seh, weißen Schimmel,
wohl doch as viel getrunken gut ,dass er sagte "Geht!".

Das Heim, einsam still und leer,
wie das Bett nach dem ich mich jetzt sehne,
schon zu Ende ist die Mär,
stiller Frieden in dem ich mich wähne.

Isildur