Sehnen nach Dir

Sir Thomas Marc

sehnen nach dir

in tiefer nacht schau ich hinaus
hinaus nach meinen sternen traum

der regen fest ans fenster kommt
obs glas oder die seele

vermag nicht hier zu sagen ich
in des traumes steele

doch wenn die gedanken lieb und warm
hinaus ins sternreich reisen

dann fühle ich und sieh ich dich
in der sterne gleisen

dein haar ich riech und hand ich fühl
und dir sie sind gegeben

das du so fühlst wie ich auch spür
das feine neue leben

die hand von mir sie zart dich hällt
in meinen warmen armen

und du bist es die für mich zählt
in diesen armen tagen

ob auch mein herz liebt anderes wesen
der seelenteil nur du gewesen

du weist wies ist, wenn tiefes sehnen
uns lässt zu den eigenen wäldern gehen

du bist bei mir und ich bei dir
auch wenn durch handeln wir getrennt

den nichts was das gegebene wort
und was die beiden seelen trennt

so sehr du fliehst aus gutem grund
die seele hör ich rufen

und was du sagst mit deinem mund
vergeht auf fionns stufen

du bist in dir und ich bei dir
du kannst mich heut noch fühlen

und wenn du deine augen schliesst
wird beid und das aufwühlen

das sehnen in uns ist so stark
das worte wir nicht richten

um zu entfachen an dem tag
was wir hier lieber dichten

du bist nur die die immer warst
die gefärhtin meiner seele

ich bin bei dir an jedem tag
an dem ich mich mir dir noch sehne

24.06.2004, meiner gefährtin, so empfunden