Ein Traum

Sir Thomas Marc

Heute Nacht auf kaltem Weg
war ein Gedanke hell mein Steg
Klamm die Kleider und der Harm
feucht und dunkel und nicht warm

Der Weg zur Schlacht
er hat begonnen, gebe acht
doch ich kann fühlen du bist nah
auch wenn nicht Du bist da

Doch im Morgendwind
richte ich - Dein Haar geschwind
und ich lächele Hoffnungsvoll
Dich hier zu haben, das wär toll

Und mit der Sonn' zum Blumenfest
halten meiner Gedanken Rest
Dich erneut in Ihren Armen
fühlen Deine Seel' im Warmen

Und während geschlossene Augen sind
Mein Schild und Halt im Sturmeswind
vergeht die Berührung deiner Hände
zurück bleiben so kalte Wände

Doch fass ich Mut und Schwert ganz schnell
denn sieh, es dämmert und wird hell
und heute in der grossen Schlacht
hab ich erneut an Dich dedacht