Schleier

Lady Uschi

Meinen Platz zu finden und einzunehmen
die Antwort an die Wächter
in neues Leben ließen sie mich ein.

zu finden heißt zu wissen
und das gibt Wege frei
auch herum um diesen Platz.

So verbring ich die Zeit mit Suche,
verlier mich in wertlosem Tand und
bin mir ein wenig glaubwürdiger Komödiant.

Doch ich weiß den Platz und hör ihn rufen,
spür die Kraft und seh sein Licht.
Da kommt sie, die Angst – dort woll`n sie mich nicht.

Ich drehe mich weiter,
immer größer wird der Kreis
und größer wird die Sehnsucht, glimmend heiß.

Unstillbar zerrt sie an meinen Sinnen,
trägt meine Gedanken davon.
Nur mehr dorthin und alles hört auf zu sein.

Geh doch dummes Ding!
Was hält dich fest?
Da gehörst du hin!

Sehnsucht und Angst treiben ihr Spiel,
Mauern aus Tränen umgeben das Ziel,
werden zu Schleiern der Einsamkeit.

In Ketten gelegt von Schatten verzehrt,
lautloser Schrei verhallt ungehört und
nur mehr der Tod verheißt diesen Ort.

Doch auch nicht umsonst –
ich weiß was geschieht –
Ein Lauf, nur von vorn – es bleibt dieses Ziel.

Die Sehnsucht brennt weiter,
die Angst kanns nicht sehn,
SAG ENDLICH JA! Sonst wirst du vergehn.

Hebe die Schleier der Einsamkeit,
sing leuchtende Lieder, tanz im klangvollen Licht,
nimm deinen Platz ein, umkreise ihn nicht.