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Sir Thomas Marc
Merlynn des Ordens


Geschlecht: 
Alter: 59
Anmeldungsdatum: 24.12.2004
Beiträge: 26399
Wohnort: Biedershausen
Sternzeichen:

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Verfasst am:
Sa 08 Jan, 2005 04:14 Eine Ode der Nachtgedanken |
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bittersüsse schwernis
erfüllt von liebe und trauer
bittersüsses fühlen
geprägt von freud und schmerz
bitterschöne stunden
verloren und erfahren
sonnengleiche wärme
als geschenk erhalten
mondengleiche einsamkeit
auf der ewigen bahn
erdengleiches erkennen
meines seins und des seines der welt
frostglühendes sehnen
nach der unsterblichen liebe
frostglühendes nehmen
der liebe von dir
frostglühendes vergehen
weil die liebe die des herzens ist
sonnengleiche wärme
in den armen gefunden
mondengleiche einsamkeit
in mir und druch dich geschwunden
erdengleiches erkennen
wie mein leben vergehen darf
nebellichtes wahrsein
der verlust von gefährtin und tochter
nebellichtes dasein
von tochter und tochter und tochter in ehr
nebellichtes klarsein
meiner stunden im glas des fallenden sandes
sonnengleiche wärme
fand ich im silberschweif und silbermond
mondengleiche einsamkeit
fand ich durch die wege beider
erdengleiches erkennen
ist das geschenk des Lebens, vergehend in mir
trockenfeuchte tränen
rinnen aus meiner seele
trockenfeuchte gedanken
verdörren meinen körper
trockenfeuchte sekunden
nehmen meinen atem mit sich
bald oh mutter und vater, sehe ich euch wieder
bald oh brüder und schwestern, endet mein dienst
bald oh töchter und söhne, seit ihr alles was von mir bleibt auf dieser welt
wie weit meine schritte mich tragen
wie weit mein blut noch mich erhält
wie weit mein wille meinen atem führt
wer soll sagen, was die göttin bereit
wenn nicht die bindung meiner seele bleibt
wenn nicht die seele meiner bindung bleibt
wenn nicht mal mehr die seele bleiben mag
darf ich sie dann finden - die ruhe meines seins?
tief im abgrund liegt der schmerz verborgen
das bittersüsse sehnen nach der bindung die in eid, blut und seele geschrieben
das frostglühende verlangen nach einer die ist wie ich, weil sie wie ich geschaffen ist
das nebellichte träumen nach dem halt, der geschaffen wurde um den heilern heilung zu gewähren
das trockenfeuchte dürsten nach dem kuss, der die freiheit bringt von allem schweren sein irdischer suche und hoffnung.
in dieser nacht
empfing ich ein geschenk
aus liebe und aus glück
und so es mir teuer wie mein leben
bin ich nur diener in der hand
die diese welt erhält und behütet
geehrte göttin,
dies ist mein gebet
dich zu ehren
dich zu erkennen
dich zu sehen
dir zu begegnen
dir zu geben
dir zu dienen
mit meinem leben
heute und morgen
immer - bis zum ende der tage meiner seele
nach deinem willen
in Wahrheit, in Liebe und Ehre.
die wahrheit mag ich annnehmen, so du sie gewährtst.
die liebe hast du mir schon gegeben, so lange vor diesen tagen, das ich kein datum finden könnte.
die ehre ist von der menschenhand gemacht, doch dir will ich sie schenken, denn so ist sie unsterblich geworden und mit dir verbunden für mein sein
in tiefer demut vor deiner schöpfung oh mutter danke ich dir
in liebe
thomas
_________________ Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Die Welt ist der Lernhain der aller Wesen - hier ist Welt und Hain -auch für die Wissenden.
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
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Lidania
Im ersten Schleier


Geschlecht: 
Anmeldungsdatum: 05.01.2005
Beiträge: 395

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Verfasst am:
Sa 08 Jan, 2005 11:53 (Kein Titel) |
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Lieber Thomas,
ich bin zutiefst berührt von deinen Worten - ein wunderschönes Gedicht!
Aber irgendwie fühle ich mich auch beunruhigt um deinetwillen. Es stellen sich diesmal Empfindungen bei mir ein, die ich sonst im Zusammenhang mit deinen Gedichten nicht kenne.
Meine guten Gedanken sind bei dir
Lidania
_________________ Alles was ist
trägt seinen Wert und den Sinn seines Daseins
in sich selbst,
Trachten wir danach, ihn zu erkennen!
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Sir Thomas Marc
Merlynn des Ordens


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Alter: 59
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Beiträge: 26399
Wohnort: Biedershausen
Sternzeichen:

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Verfasst am:
Sa 08 Jan, 2005 12:06 (Kein Titel) |
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Liebe Lidania,
es freut mich das es Dir gefällt... Warum beunruhigt Dich der Vers? Für Deine Gedanken danke ich Dir.
Viele lieben Grüsse
Thomas
_________________ Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Die Welt ist der Lernhain der aller Wesen - hier ist Welt und Hain -auch für die Wissenden.
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Sir Thomas Marc
Merlynn des Ordens


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Verfasst am:
Sa 08 Jan, 2005 12:51 (Kein Titel) |
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Von Swanhilda ... www.paganforum.de
wie sie schrieb - mir gewidmet zu diesen Versen...
An die göttliche Mutter (8.Januar 2005)
Wie lang kann ichs noch ertragen
die bittre Sehnsucht nach Dir.
Wie lang hab ich schon erfahren
der Erdenschwere hier.
An Dir, oh, gnädige Mutter
hängt all mein Sinnen hier.
Erlös mich von den Schmerzen
der Trauer und der Wehr.
Seh Dich im Mondenlichte
geb Dir ein Opfer hier.
Hier sind all meine Träume
ich schenke sie nur Dir.
Wo auf dieser Erde
find ich Dein lieb Gesicht?
Wo sind hier die Gaben
die Deinem Bild entspricht?
Hab Mitleid mit dem Kinde
das ich bin und bleib.
Bist mir Wonn und Balsam
geh nicht fort, es sei!
Zu was man so angeregt wird!!
Swanie
_________________ Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
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Lidania
Im ersten Schleier


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Beiträge: 395

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Verfasst am:
Sa 08 Jan, 2005 13:01 (Kein Titel) |
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Ein wunderschönes Geschenk!
_________________ Alles was ist
trägt seinen Wert und den Sinn seines Daseins
in sich selbst,
Trachten wir danach, ihn zu erkennen!
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Sir Thomas Marc
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Verfasst am:
Sa 08 Jan, 2005 13:06 (Kein Titel) |
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fand ich auch...
_________________ Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Die Welt ist der Lernhain der aller Wesen - hier ist Welt und Hain -auch für die Wissenden.
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
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